Monte Disgrazia

Das Ziel der heurigen Sommerbergfahrt war der Hauptgipfel der in Italien gelegenen Bergeller Alpen, der 3678 Meter hohe Monte Disgrazia.

Nach 12-stündiger Anreise und eineinhalb Stunden Hüttenzustieg hatten wir am frühen Abend unser erstes Etappenziel – das Rifugio Cesare Ponti (2559 m) – erreicht. Umso mehr wurden wir enttäuscht, als sich die Hoffung auf erstklassige italienische Verköstigung leider nicht erfüllte.

Am darauffolgenden Tag machten wir uns auf dem Weg zum Gipfel. Ging es anfangs über Schotterhalden und eine riesige Moräne, stiegen wir anschließend angeseilt über den zurückgeschmolzenen Gletscher höher. Der Grat auf den Gipfel erwies sich für diese Jahreszeit als stark vereist. In zwei Seilschaften erreichten wir nach circa 4 Stunden den Gipfel. Nach einer kurzen Gipfelrast machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Hütte, um den Gletscher bei noch guten Verhältnissen zu erreichen.

Im Abstieg pausierten wir nur kurz beim Rifugio um im Talort vor der Heimreise noch ein Zeltfest zu besuchen.